Radverkehr in Deutschland stärken

Am 13. und 14. Mai 2019 fand der nationale Radverkehrskongress in Dresden statt. An diesen zwei Tagen wurden die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Radverkehrs in zwölf verschiedenen Fachforen intensiv beleuchtet und diskutiert. Experten aus Verwaltung, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft tauschten sich hierzu zu den Schwerpunkten Infrastruktur, Stadtentwicklung, Verkehrssicherheit sowie Innovationen aus.

Die feierliche Eröffnung des Kongresses übernahmen Herr Andreas Scheuer (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur), Herr Michael Kretschmer (Ministerpräsident des Freistaats Sachsen), Herr Dirk Hilbert (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden) und Herr Martin Dulig (Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und stellvertretender Ministerpräsident des Freistaats Sachsen). Die Anwesenheit der Minister und des Oberbürgermeisters zeigen das Interesse seitens der Politik an die steigende Bedeutung des Radverkehrs als Ausdruck nachhaltiger urbaner Mobilität und einer modernen Lebensweise. Andreas Scheuer stellte im Rahmen der Begrüßung acht Leitziele des Nationalen Radverkehrsplans 3.0 vor, die als Handlungsschwerpunkte einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Radverkehrs in Deutschland leisten sollen.

Besonderer Höhepunkt der Kongresstage war die Verleihung des Deutschen Fahrradpreises 2019 in den drei Kategorien Infrastruktur, Service und Kommunikation. Hierbei freute sich u. a. das Kölner Aktionsbündis #RingFrei über den 1. Platz in der Kategorie Kommunikation. Die Initiative setzt sich sehr erfolgreich für die steigende Mobilität von Fußgängern und RadfahrerInnen an den Kölner Ringen ein und entwickelte für diese Zielsetzung einen 10-Punkte-Plan, der von der verantwortlichen Bezirksvertretung im Jahr 2016 einstimmig verabschiedet wurde. #RingFrei fordert unter anderem ein Tempolimit 30 sowie eine exklusive Radspur, um damit eine einheitliche und sichere Radverkehrsführung über alle Ringe zu garantieren.

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